Friday, June 08, 2012

Zurück aus Kuba!


Ein sehr schönes Land. Und ein Urlaub von der Konsumgesellschaft. Auch wenn die Gewöhnung erst schwer fiel. Alles alt, alles dreckig und verbraucht. Keine Gummibärchen, keine Schokolade, aber Rum in rauen Mengen. Und am schlimmsten: Das Hotel neben unserem ersten Hotel in Havanna.
Beim Frühstück auf der Dachterrasse konnten wir, etwas übernächtigt durch die Hitze, den Geruch und den Lärm der Klimaanlage, in die Zimmer des benachbarten, nagelneuen Hotels schauen.
Klares Design, weiße schlichte Gardinen, isolierte große Fenster, mit Sicherheit neue Matratzen und leise Klimaanlagen.
Pädagogisch wertvoll, nannte es mein Freund: Jetzt wisse ich, wie sich ein Kubaner fühle, wenn er Touristen sieht. Und überhaupt seien die Zimmer gar nicht so toll, schließlich könnten die ganzen Gäste unseres Hotels in die Zimmer schauen.

„Ich würde trotzdem lieber dort schlafen. Ich würde die Gardinen öffnen.

Und poppen.“

Kurze Pause.

„Um 9.30 Uhr.“

(Frühstück auf der Dachterrasse war von 7 bis 10 Uhr.)

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