Thursday, September 24, 2009

Persönliche Beratung ^2

Im schönen Frankreich habe ich eine nette, schnuckelige Unterwäsche-Marke entdeckt, bei denen ich mir gleich etwas Neues für Drunter gegönnt habe. Nur hatten die leider keine Kabine zum Anprobieren im Laden. Und die Franzosen haben ihre eigenen Größen. Alles etwas verwirrend.
Nicht zu vergessen den tollen Sonnenbrand auf meinem Rücken, wegen dem ich 4 Tage gar keinen BH tragen konnte. So masochistisch bin ich dann doch nicht.
Und dann kam's:

"Est-ce que je peux vous toucher?" -> Darf ich Sie anfassen?

Naja, ok, von mir aus, die wird jetzt ein Maßband zücken und einfach messen. Von wegen! Meinen Unterbrustumfang hat sie ausgerechnet, indem sie überprüft hat, wie oft ihre Hände um meinen Brustkorb passen. Und dann die Körbchengröße! Die hat wirklich mit beiden Händen meine Brüste in die Hand genommen! Ich glaub, ich bin knallrot angelaufen.
War ja ne nette Blondine, aber von deutschen Verkäuferinnen kenne ich sowas nicht...

Wie dem auch sei. Sie hat dann die größte Tragetasche genommen, die sie finden konnte, hat meine neue Unterwäsche da rein getan, die kitschige Tüte mit einem rosa Schleifchen verschlossen und ich bin stolz wie Oskar hinaus marschiert! In der Tüte hätte der halbe Laden drin sein können. Und da die Marke Soleil Sucré groß und deutlich aufgedruckt war, wusste wohl auch jeder, was ich gekauft hatte.

Und die Schleife! Tja, ich bin halt ein Mädchen.

Auf dem Heimweg haben wir dann noch einen Stop in Italien eingelegt und bei dieser Gelegenheit habe ich gleich das nächste Unterwäschegeschäft gestürmt, diesmal natürlich italienisch, intimissimi. Die gibt es in Deutschland nämlich leider nicht. Wie dem auch sei habe ich mir dort ein rückenfreies Oberteil in zartem Lila gekauft. Das ist echt richtig schön.
Nur konnte der Service dort nicht mit dem der Franzosen mithalten. Die Besitzerin hatte nämlich ihren ca. 12 Jahre alten Sohnemann an der Kasse stehen (ist Kinderarbeit in Italien erlaubt?), der nach dem Kassieren mein Oberteil möglichst klein gefaltet und in die popeligste Mini-Tüte im ganzen Laden gesteckt hat. Ganz abgesehen davon, dass er, wenn die leicht bekleideten Damen aus den Kabinen kommen, Aufklärungsunterricht am lebenden Objekt hat.

Nun gut, auf jeden Fall habe ich das Teilchen dann gestern gleich auf der Wiesn angezogen und dort innig dem sprechenden Elch gelauscht...

Tuesday, September 22, 2009

Back!

Urlaub kann so anstrengend sein :) Wahnsinn.

Aber schön war es! Bereits auf der Fähre zur Insel hab ich den ersten Sonnenbrand bekommen. Seit dem weiß ich auch, was Sonnenbrand auf Französisch heißt: Coup de soleil. Schönes Wort. Besser als Sonnenbrand.

Aber nachdem ich aus Fehlern nicht sofort lerne, hab ich 5 Tage später gleich noch einen bekommen, diesmal Rücken, Arsch und Beine. Man kann immer noch sehen, wo mein Bikini Schleifchen hat.

Kommentar dazu: "Du hast so ein dezentes Hummer-Rot angenommen."

Ja ja, wer den Schaden hat... Und so weiter.