Thursday, April 26, 2007

Meine Vorlieben



















Ich bin eine Katze. Manchmal muss man eine Katze fest im Nacken packen und ihr zeigen, wo ihr Platz ist, weil sie sonst zu oft kratzt und faucht.


Ich mag es, an den Haaren gezogen zu werden, ich mag es, auf die Knie gezwungen zu werden, ich mag es, seine Hand in meinen Haaren zu spüren, während ich seinen Schwanz blase. Ich mag es, nach Atem zu ringen. Ich mag diesen kurzen Anflug von Panik.


Schmutzige Worte sagen, schmutzige Worte hören. Kratzspuren auf seinem Rücken hinterlassen. Seine Schläge auf meinem Hintern spüren. Die unterschiedlichsten Dinge...


Widerstand spüren. Seile spüren. Harte Blicke spüren. Willen spüren. Und dagegen ankämpfen.

Seine Finger in mir spüren. Mich selbst schmecken. Spüren, wie er zwischen meine Pobacken greift. Spüren, wie er mich dehnt. Spüren, wie er kommt.


Kokettieren. Provozieren. Vom Unschuldsengel über die Schmusekatze bis hin zum ungezogenen Schulmädchen. Von der zurückhaltenden Dame über die launische Diva bis hin zur billigen Schlampe. Alles.

Tuesday, April 24, 2007

Das Holzlineal

Kennt ihr diese alten, 50 cm langen Holzlineale? Ich weiß gar nicht, ob man so was heute noch im Schreibwarengeschäft bekommt... Dabei hatte ich so eine schöne Fantasie:

Wie so oft fordere ich ihn zu kleinen Machtkämpfen heraus, nur gewinnt er leider die Oberhand. Er drückt meinen Oberkörper forsch auf den großen dunklen Esstisch, seine Hand hält meine Handgelenke zusammen, die andere schlägt auf meinen Hintern. Er greift zwischen meine Schenkel, drückt kräftig zu, ich muss stöhnen...
Dann greift er um mich und öffnet meine Jeans, schiebt sie ein Stück weit herunter.

„Mach die Beine breit!“

Wie bei einer groben Polizeikontrolle zieht er mit seinem Bein meine auseinander, noch ehe ich auf seine Aufforderung reagieren kann. Mit der flachen Hand schlägt er auf meine Arschbacken, laut klatscht es. Ich versuche, mich aufzurichten, immer und immer wieder. Er greift fest in meinen Nacken, um mich zu fixieren.

Dann nimmt er das Lineal und zieht es mir über den Po.

„Aaah...“ Ich muss stöhnen aus einer Mischung von Lust und Schmerz...

Immer wieder. Laute Schläge. Der Versuch, sich aus seinem Griff zu befreien. Vergebens.

Er legt das Lineal zur Seite und greift wieder in meinen Schritt. Mein String ist komplett durchnässt, es ist mir schon fast peinlich. Seine Finger schieben sich in mein feuchtes Höschen, langsam dringt er in mich ein. Die Geilheit ist kaum noch auszuhalten, ich muss stöhnen und halte mich an dem schweren Tisch fest.
Immer fester stößt er mich mit seinen Fingern...

Thursday, April 19, 2007

Wer hätte das gedacht!

Vergangenen Samstag habe ich eine Seite an mir entdeckt, die ich bisher nur erahnen konnte. Schon oft wurde ich darauf angesprochen, ob ich dominant sei. Schon oft bekam ich für mich persönlich wirklich verletzende Dinge wie „Du bist ja schein-devot!“ oder „Das mit dem Devot-Sein ist doch nur ne Masche von dir!“ zu hören, obwohl ich, wenn ich auf den richtigen Gegenpart treffe, sehr gerne submissiv bin, mich in seine / ihre Hände begebe, ihm / ihr vertraue. Aber eben nur bei bestimmten Menschen.

Bei Menschen, für die Dominanz etwas ist, was in ihrer Natur liegt. Eine Selbstverständlichkeit.

Sonst nicht. Sonst bin ich eben eine, die sich ihren Mund, ihre Meinung, ihre Ansichten nicht verbieten lässt.

Eben einfach ich. Eine Miss Stück.

Wie dem auch sei: Samstag hat mich ein guter Freund abends im Kitty ziemlich geneckt... Hat Dinge gesagt, die er mal besser für sich behalten hätte. Hat mir mehrfach sein Glas mit Eiswürfeln und Cola auf das nackte Knie gestellt...

„Jetzt reicht es. Hier ist der Garderobenzettel, du gehst jetzt und holst die Spieltasche. Und dann gehen wir runter.“
„Und wenn ich nicht will?“

Ich schwieg und sah ihn scharf an. Dann stand er auf und holte die Tasche. Wie ich es ihm aufgetragen hatte.
Als er zurückkam, stand ich auf und ging mit meiner roten Gerte in der Hand voraus. Er folgte mir. Die Treppe hinunter. Ich sprach kein Wort mehr zu ihm.
Wir gingen zu einem Gestänge an der Wand. Ich sperrte das Gitter hinter uns ab.

„Los. Zieh deine Hose runter.“

Dann nahm ich die Ledermanschetten aus der Tasche und verlangte seine Hände. Damit machte ich ihn am Gestänge fest.

Am Gitter versammelten sich schon diverse Zuschauer.

Ich streichelte mit meiner Hand über seinen Hintern. Und dann schlug ich zu. Mit der flachen Hand, immer und immer wieder.

Und ich fand es toll. Das Geräusch, wenn meine Hand auftraf. Herrlich.

Irgendwann wechselte ich dazu über, meine rote Gerte zu verwenden. Erst vorsichtig getätschelt, dann aber doch kraftvoll zugeschlagen.

Langsam wurden die Pobacken rot. Wie schön das doch aussehen kann! Ich war begeistert!

Ein Griff in die Tasche: Eine Latexkatze. Gut, probieren wir das mal aus!
Leider war die alles andere als gut ausbalanciert. Damit konnte ich ihn bestenfalls streicheln. Und das wollten wir doch nicht...

Was ist denn noch in der Tasche?

Eine schöne schwarze Lederkatze! Schon besser!

Ich ließ die Striemen über seinen Arsch sausen und genoss sein Zucken.

Dann ging ich zu ihm, griff fest in seine Haare, zog seinen Kopf zurück und schlug ihm kräftig mit der Hand auf den roten Arsch.

„Oh, ich liebe dieses Geräusch! Also mit der Hand geht es doch immer noch am besten! Und wie sie dir alle auf den Arsch glotzen...“

Er streckte mir seinen Arsch entgegen, erwartete meine Schläge, hatte ganz offensichtlich genauso viel Vergnügen daran wie ich. Aber das konnte ich ändern.

„Hmmm, jetzt hab ich dir dauernd auf die rechte Arschbacke geschlagen, die is schon richtig rot. Ich muss die andere Seite angleichen. Das kann jetzt ein bisschen unangenehm werden...“

Mit einem diabolischen Lächeln im Gesicht holte ich die rote Gerte: Leicht und schnell habe ich seine linke Seite getätschelt.

Dann richtig durchgezogen.

Ich wollte sehen, dass er sich windet.

Dass er zusammenzuckt.

Dass er den Po anspannt.

Und ich hatte eine diebische Lust dabei.

Eine Meerjungfrau auf dem Trockenen?

Saturday, April 14, 2007

Angedacht...

Nach einem ausgedehnten Stadtbummel machen wir uns auf den Weg nachhause. Ich war den ganzen Mittag über schon sehr frech zu dir, habe dich geärgert, geneckt. Aber du wärst nicht du, wenn du dich darauf eingelassen hättest. Du hast es mit einem Lächeln hingenommen.

Ich ziehe mich im Bad um, möchte mich noch mal in meinem neuen Kleid bewundern. Du hast eine Flasche Wein geöffnet und es dir auf der großen Ledercouch bequem gemacht.


In dem schwarzen Kleid komme ich ins Zimmer, nehme einen Schluck aus deinem Glas.


Es macht mir Spaß, vor dir zu tanzen, dein Glas in der Hand. Ich komme auf dich zu, stelle meine Beine rechts und links neben deine, knie mich auf das Sofa, spüre das kalte Leder durch meine Strümpfe... Dein Blick wandert über meinen Busen, der sich dicht vor deinem Gesicht befindet, trifft dann meinen.


Ein Schauer durchfährt mich. Dein Blick wirkt kalt.


Du nimmst mir sanft das Glas aus der Hand, stellst es ab.


„Miststück!“


Deine Hand greift meinen Hals. Ich umfasse sofort dein Handgelenk. Du gibst mir zu verstehen, dass du aufstehen willst, deine Hand noch immer fest an meinem Hals. Du führst mich vor dir her, rückwärts gehe ich in Richtung Schlafzimmer, mache kleine Schritte. Ich stolpere fast ins Bett. Deine Hand, dein ganzes Körpergewicht drückt mich auf’s Bett...

Friday, April 13, 2007

Monday, April 02, 2007

Gedankenfetzen zu dem Fotografen Helmut Newton

„explosive Sexualität der Frau“... „tagsüber im schicken Chanel-Kostüm, nachts splitternackt in der Schattenwelt, wie ein Alptraum. Männer, akkurat gekleidet, überfordert, machtlos. Und je mehr sich die Frau ausliefert, desto machtloser werden die Männer“... Sehr interessant. Es kann so und so sein. Das Thema ist einfach zu groß, hat zu viele Aspekte. Erinnert mich an den Sommernachtstraum von Shakespeare:


"Ich hatte 'nen Traum - 's geht über Menschenwitz, zu sagen, was es für ein Traum war. Der Mensch ist nur ein Esel, wenn er sich einfallen läßt, diesen Traum auszulegen. Mir war, als wär ich - kein Menschenkind kann sagen, was. Mir war, als wär ich, und mir war, als hätt ich - aber der Mensch ist nur ein lumpiger Hanswurst, wenn er sich unterfängt zu sagen, was mir war, als hätt ichs; des Menschen Auge hat's nicht gehört, des Menschen Ohr hats nicht gesehen, des Menschen Hand kann's nicht schmecken, seine Zunge kanns nicht begreifen und sein Herz nicht wieder sagen, was mein Traum war."


Newton fotografiert nicht einfach einen Menschen. Er fotografiert sein Wesen. Sein soziales Umfeld. Sein Leben.

Werden Männer durch das häufige Tragen von heißer Unterwäsche abgestumpft?

Ich sage entschieden: Ja, werden sie.
Das ist wie mit verwöhnten Kindern: Irgendwann werden daraus Rotzgören. Oder böse Mädchen. Kann auch passieren. Weiß nicht, was schlimmer ist.
Ich musste die leidvolle Erfahrung machen, dass sich ein Exfreund so sehr an mein aufreizendes Darunter gewöhnt hatte, dass es für ihn normal wurde. Ich konnte in einem Hauch von Nichts durch die Wohnung trippeln, aber der Fernseher war interessanter. Oder der PC.
Die einzige Möglichkeit, seine Aufmerksamkeit doch für meine Erotik zu gewinnen, war ganz neue Unterwäsche. Das hat dann ein- oder zweimal funktioniert.
Und nein, ich habe während der Beziehung nicht zugenommen oder mich in einer anderen Form negativ verändert. Als ich die Beziehungs-Flinte ins Korn werfen wollte, hat er wie verrückt angefangen, um mich zu kämpfen. Aber da war es für mich einfach zu spät.
Manch anderer Mann hätte eine Dauererektion bekommen, wenn ich in transparenten Negligees vor ihm auf und ab gegangen wäre... Aber der nicht...
Einmal trug ich ein Negligee, welches, weil es leider etwas unbequem war, längere Zeit ungetragen im Schrank hing (ich habe genug Auswahl) und er kam ganz entgeistert auf mich zu und sagte: „Da seh ich ja alles durch!“
Ich habe ihm dann erklärt, dass man durch die anderen Negligees auch „alles durchsieht“.
Vorausgesetzt man sieht hin.