Ich bin eine Katze. Manchmal muss man eine Katze fest im Nacken packen und ihr zeigen, wo ihr Platz ist, weil sie sonst zu oft kratzt und faucht.
Ich mag es, an den Haaren gezogen zu werden, ich mag es, auf die Knie gezwungen zu werden, ich mag es, seine Hand in meinen Haaren zu spüren, während ich seinen Schwanz blase. Ich mag es, nach Atem zu ringen. Ich mag diesen kurzen Anflug von Panik.
Schmutzige Worte sagen, schmutzige Worte hören. Kratzspuren auf seinem Rücken hinterlassen. Seine Schläge auf meinem Hintern spüren. Die unterschiedlichsten Dinge...
Widerstand spüren. Seile spüren. Harte Blicke spüren. Willen spüren. Und dagegen ankämpfen.
Seine Finger in mir spüren. Mich selbst schmecken. Spüren, wie er zwischen meine Pobacken greift. Spüren, wie er mich dehnt. Spüren, wie er kommt.
Kokettieren. Provozieren. Vom Unschuldsengel über die Schmusekatze bis hin zum ungezogenen Schulmädchen. Von der zurückhaltenden Dame über die launische Diva bis hin zur billigen Schlampe. Alles.