Über Ostern war ich mit meiner besten
Freundin in Wien. Unter anderem haben wir uns auch folgendes Stück angesehen:
Es ist unglaublich, wie sehr ich doch
konditioniert bin, nach so kurzer Zeit. Ich habe Karten im ersten Rang, Loge 7
besorgt. In der Loge gab es exakt 4 Plätze, die hinteren beiden, von denen aus
die Bühne aufgrund der Trennwände zwischen den Logen gar nicht zu sehen war, blieben leer.
Perfekt für ein paar kleine diskrete
Spielchen. Uneinsichtig in der Dunkelheit. Vielleicht hinten im Vorraum zur
Loge. Vielleicht einfach die Aufforderung, meine Beine zu spreizen. Seine Hand,
die meinen Rock hochschiebt, über meine Knie. Seine Hand, die über meine Stay
Ups gleitet.
Seine Finger, die langsam in mich
eindringen, mich ficken, während Hunderte von anderen Menschen im dunklen Raum
gebannt auf die Bühne sehen.
Und alles, was mich verraten könnte, ist
mein Stöhnen, mein Zittern. Meine Hände in schweren Eisen hinter meinem Rücken;
mein Schoß, mein Leib für ihn zugänglich. Vor der Pause seine Finger sauber
lecken. Ein Vorspiel in 3 Akten.
Aber neben mir saß meine beste Freundin und ich konnte nicht
anders, als um die vergangene Gelegenheit zu trauern.
3 comments:
Tja schade, dass du nicht eine der Frauen bist die das Klischee erfüllen und mit der besten Freundin intim sind :-)
Das dürfte zu den Vorurteilen mit dem geringsten Wahrheitsgehalt überhaupt zählen.
Trotzdem gefällt mir die Vorstellung :-)
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