Tuesday, June 28, 2011

Update!

Für "Halt die Fresse." gibt es 5 was-auch-immer. Für's Veröffentlichen nochmal 20 was-auch-immer.

Mal gespannt, was es noch so gibt! :)

Monday, June 27, 2011

Best of

Freitagabend:
Er (komplett betrunken): „Clash of the Civilisations von Huntington musst du kennen. Du musst es nicht gelesen haben, aber du musst wissen, um was es geht. Soll ich es dir erzählen?“
Gbm (leicht ironisch): „Oh ja, ich bitte drum.“

Am See:
Er: „Ich füttere so lange die Enten, bis die Schwäne richtig sauer werden…“

Diskussion im Auto:
Er (nachdem er im Parkhaus 50 Rappen zahlen musste): „Das kannst du gar nicht mehr umrechnen. Der Euro wertet ja stündlich ab. Bald kriegt man in Deutschland für 50 Rappen ein Abendessen!“
Gbm (hat die Geduld verloren): „Halt die Fresse.“

Sag mal, wie lässt der eigentlich mit sich reden?! Dann auch noch von seiner Sub! *g*

Heute in München:

Man stelle sich einen ca. 5 m breiten Fußweg vor. Weit und breit nur ein Fußgänger: Ich. Hinter mir höre ich zwei Jungs. Der eine: „Ich seh‘ nix!“ „Fahr rechts!“

Links fährt ein ca. 13 Jahre alter (türkischer) Bub mit dem Rad an mir vorbei, soweit kein Problem. Dann fetzt ein ca. 10-Jähriger haarscharf links an mir vorbei, hat mich beinahe gerammt, ich wollt schon sauer werden.

Aber der große Bruder, ganz Vorbild, hat sich sofort gekümmert: „Hast die Frau nicht gesehen, du Missgeburt?!“

Ich hab mich scheckig gelacht! Tolle Nachbarschaft hier.

Thursday, June 23, 2011

Das Funk-Ei!

Da zappt man nichtsahnend auf Arte und erblickt einen skurrilen Sexfilm, der mich dann zu allem Unglück nicht mehr los lässt!

Stein des Anstoßes war eine Frau, die keine Orgasmen bekommen konnte. Nicht mal im Singular. Deswegen besorgte sie sich ein ferngesteuertes Funk-Ei, welches sie sich auf einer (Sex-)Party einführte. Die Bedienung gab sie ihrem Freund. Dann mischten sich beide getrennt unter’s Partyvolk.

Sollte er an sie denken, konnte er es sie wissen lassen.

Das Schärfste war die Bezeichnung auf der Fernbedienung: Von „Pussy Tickler“ bis „Tectonic Shift“! Genial!

Wobei ich bei „tectonic shift“ nicht an Plattenverschiebungen sondern an den Tanzstil der französischen Jugend denken muss (duscht du noch oder tanzt du schon?):



Vielleicht würde sie ja auch so tanzen, wenn man den Knopf drückt…

Auf jeden Fall reizt mich der Gedanke enorm. Ich kenne das Gefühl, Liebeskugeln zu tragen, abends, unterwegs in der Bar. Und nur einer der Anwesenden weiß davon. Vielleicht sogar, weil er sie selbst eingeführt hat.

Das Beste an dem im Film „vorgeführten“ Model war, dass das Ei immer nur sehr kurze Impulse von sich gab. In meiner Recherche habe ich bislang nur Funk-Eier gefunden, die dann permanent vibrieren oder ein bestimmtes Vibrationsprogramm abspielen. Viel netter wäre es aber, wenn es genau so lange vibriert, wie er den Knopf gedrückt hält.

Denn wenn er schon die Kontrolle hat, soll er die Kontrolle auch haben.

Und so analysiere ich das Angebot an Funk-Eiern, welches unübersichtlicher nicht sein könnte, und lese die in begrenzter Anzahl vorhandenen Erfahrungsberichte sorgfältig durch…

Morgenstund‘ hat Gold im Mund!

Wobei der Urheber dieses Spruches dabei sicher nicht dieselben Gedanken hatte wie ich.

Gestern habe ich es mir, bevor ich aufgestanden bin, zwei Mal selbst besorgt. Heute habe ich mir meinen schönen Strapon umgeschnallt und meinen Freund gevögelt, bis ich (ja, richtig gelesen) gekommen bin. Und morgen fröne ich wieder dem SM-Tourismus und lass mich in der Schweiz verhauen und demütigen.

Das Leben einer Perversen kann schon anstrengend sein… *seufz*

Thursday, June 09, 2011

Tränen und SM

Warum weint man in bestimmten Situationen? Die SM-relevanten Situationen in meinem Leben, in denen ich geweint habe, kann ich locker an einer Hand abzählen.

Befreit weinen? Und wenn ja, von was?

Das schlimmste Weinen habe ich in einer öffentlichen Session erlebt. Die Musik war zu laut, der Involvierte war durch Gespräche mit anderen abgelenkt und tat mir unabsichtlich weh. Da es so laut war, hat er nicht gemerkt, was ich ihm zugerufen habe. Bis ich irgendwann wild gezappelt und total aufgelöst geheult habe. Auf einer Party.

Den Mann habe ich auch nie wieder in meine Nähe gelassen, auch wenn er und ich mehr oder weniger Opfer der äußeren Umstände wurden. Aber es ging nicht mehr.

Ein anderes Mal habe ich nach einer Session geweint. Wir lagen noch nebeneinander im Bett, aber es schien plötzlich so befremdlich. Mir ging das Geschehene noch mal durch den Kopf und trieb mir unweigerlich die Tränen in die Augen.

Ich ließ mir nichts anmerken. Wahrscheinlich aus Stolz. Und aus Angst vor emotionalen Verletzungen.

Aber mit Abstand am frischesten und auch verworrensten ist der vergangene Samstag.
Ich weiß nicht wirklich, warum ich geweint habe. Ich wollte die Session dadurch nicht beenden. Aber ich habe mich unverstanden gefühlt. Trotzdem war es befreiend.

Ich lag gefesselt und geknebelt, mit verbunden Augen auf dem Boden. Mit einem Rohrstock schlug er auf meine Brüste, einen Fuß stellte er auf meinen Hals.

Aber es war nicht der Schmerz oder die Demütigung. Es war mehr die Aussichtslosigkeit. Und der Wunsch nach etwas anderem.

So richtig versteh ich das selbst noch nicht.

Monday, June 06, 2011

Günter, mein Günter!

Vergangenen Samstag saß ich zufrieden in einem schönen Restaurant mit Blick auf den See, als ich mich nach der Vorspeise im Restaurant umschaute und den einzig wahren, den originalen Günter Netzer 2 Tische entfernt erblickte. Ich war ganz aus dem Häuschen!

Nur die Androhung strengster körperlicher Züchtigung durch meinen Begleiter, der nicht bis auf die Knochen blamiert werden wollte, konnte mich davon abhalten, Herrn Netzer um ein Foto zu bitten.

Ich liebe Günter Netzer! Man muss ihn einfach lieben. Ein Mann, dem wirklich jeder Sinn für Humor abgeht. Köstlich. Und die Frisur! Die war an dem Abend übrigens auch tadellos. Ganz ohne Stylist.

Am nächsten Tag wollte ich vor Netzers Haus ausgesetzt werden. Der Günter hätte mich bestimmt mitgenommen. Halsband hatte ich ja schon an, er bräuchte nur noch eine Leine.

Oder was sagte ich zu meinem Top, als er sich einen neuen Gürtel kaufen wollte?

„Bind dir doch einfach ein Seil um!“