Friday, December 25, 2009

Meine erste Yamaha :)

Ich habe zu Weihnachten mein eigenes Motorrad bekommen! Eine Yamaha Diversion. Natürlich in der einzig wahren Farbe: Rot!

Gut, fahren darf ich sie noch nicht, aber immerhin habe ich schon die Motorradtheorie bestanden. Der Frühling kann kommen :)

Monday, December 21, 2009

I love you like an aeroplane, that's bringing me home again...

Grade gehoert... Und es ist so wahr und am 23. fliege ich nach Muenchen und genehmige mir einen Gluehwein am Muenchner Flughafen und dann geht's auf in die Stadt auf eine Feuerzangenbowle auf dem Winter-Tollwood und ich freu mich so! Hier ist es naemlich nicht besonders weihnachtlich.

Und heute war ich bei der Arbeit gar nicht nett zu den anderen... Ich mag das Rumgeeiere bei Meetings nicht. Deswegen bin ich direkt geworden. Alle haben sie tolle Ideen und wollen alles auf einmal (oder noch besser: bereits getroffene Entscheidungen kippen wollen), aber den Kostenvoranschlag ueber 45.000 Euro, der auf meinem Tisch liegt, den will keiner haben.
Ich hab dann klar gesagt, dass wir unter dem Projekt kollabieren, wenn wir den Fokus zu weit legen (Antwort: Ja, aber Frau X, wir koennen das ja fuer die Zukunft schon vormerken!) und dass wir auch bei knappen Budgets das noetige Geld locker machen muessen. Dann war es ganz kurz still.

Irgendwie bin ich stolz drauf, wenn ich gestandene Maenner kurz sprachlos machen kann.

Sunday, December 06, 2009

Home, sweet home?

Am Dienstag fliege ich zurück nach München, für ein Seminar: Eigentlich könnte ich auch in meiner Münchner Wohnung schlafen, aber dann würde ich am nächsten Tag ziemlich lange in die Firmenzentrale brauchen, deswegen hat unsere Sekretärin gleich das Hotel neben dem Firmengelände gebucht. Mein Chef fliegt schon Montag Morgen, den seh’ ich dann erst in München wieder. Sturmfrei quasi ;)

Seltsam, in der Stadt zu sein und trotzdem keine Zeit zu haben, in die eigene Wohnung zu fahren. Vielleicht muss ich mir nen Callboy auf mein Zimmer bestellen ;)

Die Firma zahlt.

Am Freitag hat mir meine hübsche französische Kollegin übrigens eine kleine, dreckige Freude bereitet: Sie hatte einen kurzen Rock an und als sie sich über den Schreibtisch eines Kollegen beugte, um an ein paar Unterlagen zu kommen, konnte ich ihr mühelos unter ihr keckes Röckchen schauen und ihre halterlosen Strümpfe bewundern.

Nicht schlecht, diese kleine Französin.

Küss mich, meine Kleine!

Ihre Kleider lagen im dunklen Zimmer verstreut, nur ihrer halterlosen Strümpfe konnte sie sich erwehren. Sie kniete auf dem Teppich vor dem Bett, ihre langen Haare hingen über ihre Brüste und bedeckten sie teilweise. Ein wenig tiefer gab es allerdings nichts mehr, mit dem sie sich irgendwie hätte bedecken können.


Er hatte ihre Hände mit kalten Handschellen hinter ihrem Rücken gefesselt, dann ein Seil um ihre Knöchel gebunden und mit den Handschellen verknotet. Regungslos sah sie ihn an. Er saß vor ihr auf dem Bett, akkurat angezogen, sein Blick neugierig. Und gierig.


Küss mich, meine Kleine! forderte er sie auf. Einen Moment lang sah sie ihm trotzig in die Augen, dann beugte sie sich vor. Zumindest versuchte sie es, denn die Fesselung ließ nur ein paar wenige Zentimeter Bewegung zu.


Er war zu weit weg.


Küss mich.


Es war nicht so, als wollte sie ihn nicht gerne küssen, ihn schmecken, seine Lippen spüren. Aber die Handschellen wurden unangenehmer, je mehr sie es versuchte. Sie setzte sich wieder zurück und blickte stur zur Seite.


Sein Zeigefinger strich über ihren Bauch, zwischen ihren Brüsten entlang, über ihr Dekollete, ihren Hals, an ihr Kinn und richtete ihr Gesicht wieder auf ihn. Mit einem gefährlichen Lächeln kam sein Gesicht näher, bis seine Lippen ihre ganz sanft berührten. Seine Zungenspitze spielte mit ihrer. Ein wohliger Schauer durchzog sie, Gänsehaut machte sich auf ihrem Körper breit und ihre Brustwarzen richteten sich unübersehbar zwischen den herunterhängenden Haaren auf.


Er wich ein paar Zentimeter zurück. Mit diesem fiesen Lächeln sagte er wieder:


Küss mich, sofort.


Aber sie kam nicht an ihn ran.


Ich helfe dir, Kleine.


Er nahm ihre Brustwarzen fest zwischen seine Finger und zog ihre straffen Brüste nach oben zu sich. Sie jammerte und fauchte, aber er küsste sie fest und ihr Jammern ging unter.


Er ließ sie los. Stumm saß er auf dem Bett und betrachtete sie, wie sie so wehrlos da saß und ihn fragend ansah, seinem Blick kaum standhalten konnte. Ihre Brustwarzen taten immer noch weh.


Plötzlich griff er ihr fest in die Haare und zog ihren Kopf schräg nach hinten, die andere Hand hielt ihr Gesicht. Er küsste sie fest und fordernd, schob seine Zunge tief und forsch in ihren Mund. Sie bekam kaum noch Luft, aber es machte sie verrückt nach mehr, mehr von ihm. Ihre Wangen waren rot, sie schnappte nach Luft, als er für einen Moment von ihr abließ. Sie spürte, wie heiß und feucht sie zwischen ihren Beinen wurde.


Ich will dich auf der Stelle ficken, du Miststück! sagte er harsch und zog noch stärker an ihren Haaren, bis der Schmerz von seinem fordernden Kuss wieder verdrängt wurde. Er öffnete den Knoten hinter ihrem Rücken und zog sie auf’s Bett.

Thursday, December 03, 2009

Finally ;)

Endlich ist meine Libido zurück. Monatelang hatte ich keine schmutzigen Tagträume. Aber jetzt ist es wieder soweit. Ich sitze im Büro, mein Blick schweift an meinem Bildschirm vorbei zum Fenster hinaus und wie aus dem nichts wird mir heiß und ich spüre, wie ich rot werde.
Und als ich heute nach Hause kam, konnte ich nicht anders: Ich musste es mir auf der Stelle selbst machen.

Endlich.

Je rève...

Nach langer Zeit habe ich ihn wieder getroffen. Ich weiß nicht mehr, wie alles kam, es war taghell, es ging um irgendeinen offiziellen Anlass. Wir waren alleine in der Wohnung und lagen nebeneinander im Bett, vollkommen bekleidet. Mit seinen Fingerspitzen streichelte er sanft mein Gesicht. Sein Mund kam meinem immer näher, mein Herz schlug bis zum Hals.

Wie er mittlerweile wohl schmeckt? Wie hat er damals geschmeckt? Ich konnte mich nicht erinnern. Er küsste mich, drückte seine Lippen fest auf meine. Sein Mund öffnete sich leicht, seine Zunge schob sich in meinen Mund, sie fühlte sich so fremd an. Er lehnte leicht über mir, ein Bein schob sich zwischen meine.

Ob er auf mich genauso scharf ist, wie ich auf ihn? Ich wollte mit der Hand über seinen Schritt fahren, um herauszufinden, ob ich noch die gleiche Wirkung auf ihn hatte, aber dann hätte er die Frage in meinem Kopf sofort erraten, das wollte ich nicht. Ich spreizte meine Beine ein wenig weiter, sodass er beide Beine zwischen meinen hatte und schob ihm mein Becken entgegen.

Oh ja, er war scharf auf mich... Und ich küsste ihn fordernd und innig.

Plötzlich ging die Türe auf, ein Bekannter stand im Raum, von dem ich mir nicht erklären konnte, wie er überhaupt hierher kam.


Im selben Moment bin ich aufgewacht. Mir war heiss, richtig heiss, und ich hatte ein angenehmes Kribbeln zwischen den Beinen, das ich schon lange nicht mehr gespürt hatte. Meine Lippen pulsierten, als hätte gerade eben wirklich jemand sanft an ihnen geknabbert und gesaugt...

Ich wollte wissen, wie es weiter ging und versuchte verzweifelt, wieder einzuschlafen und an dem Punkt weiterzuträumen, an dem ich aufgewacht bin, aber es ging nicht...

Und das Kribbeln in meinem Unterleib wollte einfach nicht aufhören, mich zu quälen.

Thursday, November 19, 2009

Die liebe Arbeit und die doofen Franzosen

Ja, ich weiss, das ist keine spannende Sex-Story, aber ich habe auf meinem PC zuhause (ohne Internetanschluss) mittlerweile das ein oder andere verfasst. Nur hier in dem Internet-Café ist das immer etwas schwierig.

Eigentlich wollte ich heute endlich zum Friseur, pardon, Coiffeur, aber da mein Projekt grade abgeht wie Schmidt's Katze kam ich zu spaet aus der Arbeit. Der Salon war zwar noch offen, aber sie haben keine neuen Kunden mehr "angenommen" fuer heute. Joa.
Kenn ich schon aus Frankreich. Hier funktioniert nichts, aber auch wirklich gar nichts auf Anhieb.

In meinem Projektteam sind zum Glueck fast nur Deutsche, sonst wuerde das wohl auch nicht so gut laufen. Und heute wurde ich so dolle gelobt! Das hat richtig gut getan! Und auch von so vielen Stellen und richtig wichtigen Leuten! Echt geil.

Ich mache mir naemlich immer zu viele Gedanken und denke von meinen Ergebnissen, dass sie nicht gut genug sind.
Umso mehr freue ich mich dann, wenn Leute positive ueber meine Arbeit sprechen. Oder wie es ein Freund formuliert hat: "Du willst gepampert werden!"
Mein Chef, der mich leider bald verlaesst, er hat einen Vorstandsposten in einem unserer Tochterunternehmen angeboten bekommen, fragte mich heute auch ganz verdutzt, ob ich mit meinen Ergebnissen denn nicht zufrieden sei. Ich habe ihm dann gesagt, dass mir mein eigener Perfektionismus in dieser Hinsicht ein Bein stellt.

Aber es gibt mir ein sehr beschwingtes Gefuehl, wenn ich merke, dass ich mit Menschen, die richtig was auf der Pfanne haben, Schritt halten kann :)

Und morgen, ja morgen will ich echt zum Friseur.

Tuesday, November 17, 2009

Menschen ohne Gesicht

Schon sehr seltsam, diese Menschen, die man nur vom Telefon her kennt. Ich sitze hier in Frankreich und habe beruflich oft mit meinen Kollegen in Deutschland zu tun. Da kommuniziert man natuerlich viel via Telefon.
Und manchmal sind da eben auch sehr interessante Stimmen dabei... Nur habe ich leider keine Bilder dazu... Seltsam.
Intelligenz, Wortgewandtheit, Bildung, all das kommt am Telefon muehelos rueber... Aber ob jemand auch echten Charme hat? Ob jemand ein ansprechendes Aeusseres hat?
Ich kann mir nicht helfen, wenn ich eine spannende Stimme am Telefon hoere, mache ich mir unweigerlich Gedanken darueber.
Auch wenn es beruflich ist.

Wenn man jemanden online kennenlernt, ist das ja so aehnlich, nur dass dem ersten Telefonat immer ein Bildertausch voran geht. Trotzdem kann das Telefonat einen Wendepunkt bedeuten:
Wie spricht der andere? Bloeder Akzent? Duemmliches Lachen? Monotone Stimmlage?

Aber es kann natuerlich auch ganz anders sein und man laesst sich von der fremden Stimme in ihren Bann ziehen, versucht jede Nuance gespannt heraus zu hoeren. Und will gar nicht mehr auflegen!

(Was mir bei der Arbeit aber nicht passieren wird, keine Sorge *g*)

Sunday, November 08, 2009

Gibt es eine unnuetzere...

und auch bloedere Berufsgruppe als die der Unternehmensberater? Wann immer ich eine Nachricht von einem bekomme, schreibt er sofort, dass er UB ist. In den 0,5 % der Faelle, in denen es wider Erwarten nicht in der ersten Mail steht, steht es dann an erster Stelle im Profil.

Nervig. Und die Nachrichten sind meist so daemmlich. Ich kann mir schon vorstellen, welche Sorte von Frauen darauf abfaehrt.

PS: Mein Chef und ich hatten letztens ein Gespraech mit 2 Beratern fuer unser Projekt und der hat die gut zur Schnecke gemacht.
Waehrend die beiden erst im Kurs "Aktive Gespraechsfuerhung fuer Anfaenger" waren, hat mein Chef wohl schon ein paar Kurse mehr belegt.

*muhaha*

Monday, November 02, 2009

An einschlafen...

... ist gar nicht zu denken, wenn ich hier nachts nackt in meinem franzoesischen Bettchen liege.

Sunday, October 04, 2009

Bonsoir!

Mein armer, armer Blog! Aber was soll ich machen? Ich sitze hier in einem Internet-Café, weil ich in meiner (neuen) Wohnung keinen Anschluss habe. Mitten in Frankreich, weil es mich beruflich hierher verschlagen hat.

Und es gefaellt mir sehr gut: Tolles Unternehmen, nette Kollegen, gute Bezahlung und eine Wahnsinns Kantine! Mit Abnehmen wird das hier nix. Dafuer ist Frankreich eindeutig das falsche Land.

So, nun muss ich mich aber von dem Wochenend-Ausflug nach Barcelona erholen, bis bald!

Thursday, September 24, 2009

Persönliche Beratung ^2

Im schönen Frankreich habe ich eine nette, schnuckelige Unterwäsche-Marke entdeckt, bei denen ich mir gleich etwas Neues für Drunter gegönnt habe. Nur hatten die leider keine Kabine zum Anprobieren im Laden. Und die Franzosen haben ihre eigenen Größen. Alles etwas verwirrend.
Nicht zu vergessen den tollen Sonnenbrand auf meinem Rücken, wegen dem ich 4 Tage gar keinen BH tragen konnte. So masochistisch bin ich dann doch nicht.
Und dann kam's:

"Est-ce que je peux vous toucher?" -> Darf ich Sie anfassen?

Naja, ok, von mir aus, die wird jetzt ein Maßband zücken und einfach messen. Von wegen! Meinen Unterbrustumfang hat sie ausgerechnet, indem sie überprüft hat, wie oft ihre Hände um meinen Brustkorb passen. Und dann die Körbchengröße! Die hat wirklich mit beiden Händen meine Brüste in die Hand genommen! Ich glaub, ich bin knallrot angelaufen.
War ja ne nette Blondine, aber von deutschen Verkäuferinnen kenne ich sowas nicht...

Wie dem auch sei. Sie hat dann die größte Tragetasche genommen, die sie finden konnte, hat meine neue Unterwäsche da rein getan, die kitschige Tüte mit einem rosa Schleifchen verschlossen und ich bin stolz wie Oskar hinaus marschiert! In der Tüte hätte der halbe Laden drin sein können. Und da die Marke Soleil Sucré groß und deutlich aufgedruckt war, wusste wohl auch jeder, was ich gekauft hatte.

Und die Schleife! Tja, ich bin halt ein Mädchen.

Auf dem Heimweg haben wir dann noch einen Stop in Italien eingelegt und bei dieser Gelegenheit habe ich gleich das nächste Unterwäschegeschäft gestürmt, diesmal natürlich italienisch, intimissimi. Die gibt es in Deutschland nämlich leider nicht. Wie dem auch sei habe ich mir dort ein rückenfreies Oberteil in zartem Lila gekauft. Das ist echt richtig schön.
Nur konnte der Service dort nicht mit dem der Franzosen mithalten. Die Besitzerin hatte nämlich ihren ca. 12 Jahre alten Sohnemann an der Kasse stehen (ist Kinderarbeit in Italien erlaubt?), der nach dem Kassieren mein Oberteil möglichst klein gefaltet und in die popeligste Mini-Tüte im ganzen Laden gesteckt hat. Ganz abgesehen davon, dass er, wenn die leicht bekleideten Damen aus den Kabinen kommen, Aufklärungsunterricht am lebenden Objekt hat.

Nun gut, auf jeden Fall habe ich das Teilchen dann gestern gleich auf der Wiesn angezogen und dort innig dem sprechenden Elch gelauscht...

Tuesday, September 22, 2009

Back!

Urlaub kann so anstrengend sein :) Wahnsinn.

Aber schön war es! Bereits auf der Fähre zur Insel hab ich den ersten Sonnenbrand bekommen. Seit dem weiß ich auch, was Sonnenbrand auf Französisch heißt: Coup de soleil. Schönes Wort. Besser als Sonnenbrand.

Aber nachdem ich aus Fehlern nicht sofort lerne, hab ich 5 Tage später gleich noch einen bekommen, diesmal Rücken, Arsch und Beine. Man kann immer noch sehen, wo mein Bikini Schleifchen hat.

Kommentar dazu: "Du hast so ein dezentes Hummer-Rot angenommen."

Ja ja, wer den Schaden hat... Und so weiter.

Thursday, August 13, 2009

Tuesday, August 04, 2009

Wie fühlt es sich an, wenn einem Mann die Eier abgeschnitten werden?

Ich weiß es nicht, aber ich glaube, es fühlt sich an, wie mein Friseurbesuch in Asien. In der Zeit, in der ich Anfang des Jahres dort war, wollte ich es mir nicht nehmen lassen, einen lokalen Friseur aufzusuchen. Ein großer, chicer Salon, Wella-Produkte, da kann ja nicht so viel schief gehen. Denn: Ich hatte mir vorher zurechtgelegt, wie ich mich verständlich machen kann. Ich wollte nämlich nur die Spitzen geschnitten bekommen, alles andere sollte dann in 2 Monaten die Friseurin meines Vertrauens machen.

Und, hach, was soll ich sagen? Ich hatte so tolle Haare. Extrem viele und extrem lange. Und einen tollen Schnitt. Meine langen Haare waren elementarer Bestandteil meiner Weiblichkeit.

Wie gesagt: Waren. Bis ich mich in die Hände dieses Asiaten begab.

Zuerst hat er tatsächlich nur an den Spitzen rumgeschnippelt, dann folgte eine Stufe, was soweit auch ok war. Als ich der Meinung war, er würde nun den Föhn holen, griff er sich stattdessen eine Spezialschere, mit der er unkontrolliert in meine Haare schnitt, auf dass sie total wild und zauselig durchgestuft wurden. Ich wollte entsetzt aufspringen, aber da setzte er schon zum dritten Schnitt an und es war alles zu spät. Die anderen Asiaten im Salon waren begeistert, denn rote Locken kannten sie bis dato nur aus dem Fernsehen.
Zum Schluss noch schön wild mit dem Föhn die Haare aufgeplustert, fertig!

„Bjuuuteeefull“ sagte er noch, als ich etwas verstockt aufstand.

Mittlerweile sind meine Haare glücklicherweise schon wieder auf eine schöne Länge nachgewachsen (das ist der Unterschied zu den Eiern), aber ab jetzt gehe ich nur noch zu meiner altbekannten Friseurin, von der ich weiß, dass sie mich nicht zu Tina Turner umstylen wird.

Monday, August 03, 2009

Tuesday, July 07, 2009

gbm und der Checker!

Freitag Abend war es soweit, ich habe ihn getroffen, den Einzigartigen, den Unvergleichlichen, DEN CHECKER!

„Welchen Checker?“ wird sich der Unwissende, der Unwürdige fragen. Den DMAX-Checker natürlich. Seit ich in München wohne schaue ich gern Männer-Fernsehen und der gute Checker checkt edle Gebrauchtwägen (ok, nicht immer…) im Auftrag der Zuschauer. Heute hat er für 18.000 Euro einen super chicen Ford Mustang aufgetan. *hachmach*

Und er ist ja auch ein attraktiver Kerl: Groß, gut angezogen, eine Stimme, die einen förmlich… Naja, woll’n wa’ ma’ nich’ zu sehr ins Detail.

Auf jeden Fall kam er mir/uns, als wir am vergangenen Freitag den Eingang eines Münchner Clubs, oder treffender: Schuppen blockiert haben, entgegen. Und was soll ich sagen? Der ist live genauso sexy!

In dem Club haben wir dann (leider ohne den Checker) bis in die Puppen getanzt und gerockt und vom vielen wilden Headbangen tut mir noch heute der Nacken weh.

Guter, einfühlsamer Masseur dringend gesucht!

Thursday, June 25, 2009

So viel Neues im Westen!

Ich komme einfach nicht zum Schreiben. Und meine versauten Gedanken und Phantasien suchen mich auch ausschließlich während langweiligen Vorlesungen oder Zugfahrten heim. Scheiße das.
Apropos Scheiße: Ich sehe in der Sklavenzentrale so viele Bilder von Damen, die irgendwohin pinkeln, dass ich mich mittlerweile wundere, dass das Waldsterben in Deutschland nicht größere Ausmaße angenommen hat.
Aber diese Info nur nebenbei. Viel wichtiger ist, dass ich hier in meinem neuen Schlafzimmer vor meinem PC sitze! Ich bin nämlich umgezogen. Seit ein paar Wochen darf ich mich offiziell Münchnerin schimpfen.
Die Clubszene konnte ich in der Zwischenzeit aber noch nicht richtig austesten, das letzte Mal richtig abfetzen, abtanzen, rumspacken war ich leider in Asien. Und das ist ja nun doch eine Weile her. Dabei tanze und feiere ich für mein Leben gern.
Was mach ich stattdessen? Stehe in der Buchhandlung, auf der Suche nach einem Übungsbuch für’s Studium. Hinter mir höre ich eine ältere Dame an der Infotheke: „Entschuldigung, wir suchen das Buch „Schlank im Schlaf“, haben Sie das gar nicht?“. Unweigerlich macht sich ein leichtes Grinsen in meinem Gesicht breit: Dieses Buch ist sicher jeden Cent wert. Ob die Bücher „Durchtrainiert ohne Sport“, „Gesund mit einseitiger Ernährung“ oder „Schulabschluss ohne Schule“ schon geschrieben wurden? Ich weiß es nicht.
Von solchen Psycho-Ratgebern halte ich nix. Also wandte ich mich wieder den Büchern vor mir zu: „Mein Chef ist ein Arschloch, Ihrer auch?“

Tuesday, June 09, 2009

Können Männer...

Knutschflecken am Penis bekommen?

Monday, May 18, 2009

Je mehr PERVERS, desto FETISCH.

Mit meiner exklusiven Fetisch/Neigung-Liste habe ich in der Sklavenzentrale etwas Aufsehen erregt. Technisch ganz einfach: Man editiert sein Profil und kann sich dann durch die ganzen Vorlieben, Fetische, Abartigkeiten ;) und Sonstiges durchklicken. Meist ist das Ganze in aktiv/passiv oder an mir/am Partner untergliedert, denn es macht ja einen Unterschied, ob man gern jemanden ankackt oder angekackt wird (ohne Schmarrn, Leute, da gibt's mehr als man denkt).

Jetzt aber zu meiner Liste:
Zahnspangen (beim Partner) • Wollstrumpfhosen (beim Partner) • Vampirismus • Untergewicht (passiv) • Saliromanie (aktiv) • Penis- und Hodenfolter (passiv) • Herausstehende Innere Labien (beim Partner) • Hängebrüste • Glatze (bei mir) • Frottage • Fellatio (passiv) • Bukakke (aktiv) • Brustbehaarung (bei mir) • Ballons • Badebekleidung (beim Partner) • Abrasion (aktiv) • Übergewicht (beim Partner) • Übergewicht (bei mir)

Und nein, ich habe das Fremdwörterlexikon nicht bemüht. Ich war mutig und hab es einfach so angeklickt. *ggg* Seltsam, dass es beim Untergewicht nur die Auswahl aktiv/passiv gibt, beim Übergewicht jedoch an mir/am Partner.

Meine eigentlichen Vorlieben kommen in diesen Listen nicht vor. Die Damen, die hier mitlesen, kennen eine davon ganz bestimmt:
Am Hals, Nacken und an der Brust hat jeder Mann einen ganz eigenen Geruch. Und ich meine damit nicht nur das Parfum. Ich meine die Mischung aus dem Geruch seiner nackten Haut, das schon leicht verflogene Parfum und dieser Hauch, der verrät, wo er gerade herkommt. Hmmm... Ich darf gar nicht dran denken! *harr*
Und Unterarme. Ich liebe schöne Unterarme! Wenn ein Mann sein Hemd bis zum Ellbogen hoch gekrempelt hat (hier das versteckte Signal: Ich bin ein Kerl, der zupacken kann! *g*) und man seine Unterarme sieht, man die Sehnen erahnen kann, die Adern sich dunkel von der Haut abheben, Haare nur mäßig vorhanden sind. Kurz: Man (ich!) möchte einfach nur die ganze Zeit mit den Fingern über diese Unterarme streicheln... Tattoos an Unterarmen verschandeln übrigens das Kunstwerk.
Ein gut sitzender Anzug oder ein elegantes Hemd mit 'ner lässigen Jeans kombiniert funktioniert bei mir auch 1A als Hingucker.

Nur am Rande: Was der Frau das Korsett, ist dem Mann der Anzug. Er bringt die Vorzüge besser zur Geltung: Ein kleiner Bauchansatz wird kaschiert, aus einem kümmerlichen Kreuz werden Schultern, an die man sich anlehnen möchte und etwas eleganter wirkt man (in den meisten Fällen) auch!

Gut, bei einer Körpergröße von 1,60 m und einem Gewicht von 90 kg reißt der Anzug auch nix mehr.

Tuesday, May 12, 2009

Je weniger eine Frau trägt...

desto verzweifelter ist sie auf der Suche nach einem Kerl. Zumindest sagen das so manche (selbst verzweifelte?) Zeitgenossen.

Ich kann das nicht unterschreiben. Es gibt eine wissenschaftliche Studie darüber, dass Frauen an ihren fruchtbaren Tagen mehr Haut zeigen als sonst. Da könnte was dran sein.

Aber sonst... Wenig Kleidung ist ja nicht mit Erotik gleichzusetzen. Ich sehe oft Frauen, die wenig tragen, aber keinen Funken Erotik versprühen.
Z.B. weil sie zu Hotpants Sneakers oder Chucks oder wie der Kram heißt tragen. Das ist nicht sexy. Erst Recht nicht, wenn die Frau nicht die Beine dazu hat.
Auf mich wirken Frauen, die z.B einen knielangen Rock mit eleganten Pumps tragen viel aufregender. Vielleicht kann ich das aber auch gar nicht so gut beurteilen, weil ich eine Frau bin.
Vielleicht ist für einen Mann viel Haut = viel Sexappeal. Hmmm... Ich werde mal Nachforschungen anstellen.
Wenn ich jetzt mal über meine eigene Kleidung nachdenke... Bei mir verhält es sich so, dass ich gerne mehr Haut zeige, wenn ich einen Mann an meiner Seite habe. Das muss nicht mein Partner sein, der Kerl könnte genauso gut schwul sein, egal. Es geht nur darum, dass sich andere Männer nicht trauen, allzu penetrant zu baggern, wenn man in männlicher Begleitung ist.

Total unlogisch und kontraproduktiv, was? *lach*

Nein, eigentlich ganz angenehm, denn so kann man die Blicke, die man erzeugt, genießen, ohne hinterher einen 'Gesprächspartner' an der Backe zu haben, den man nicht wollte.

Um nochmal zum Anfang zu kommen: Sexappeal ist für mich eine Frage der Ausstrahlung in Kombination mit einem Outfit, das dazu passt.

Und verzweifelt muss man für ein scharfes Outfit wirklich nicht sein ;)

Tuesday, May 05, 2009

Ich vermisse dieses Gefühl...

Wenn man sich das erste Mal begegnet, nachdem man sich schier unendlich lange Nachrichten hin- und hergeschickt hat. Wenn der Blick in die Menge von Menschen fällt und endlich ein Gesicht auftaucht: Das könnte er sein! Dann geht alles ganz schnell. Ohne viele Worte zu wechseln sucht man sich ein lauschiges Café oder eine Bar. Das erste Mal sieht man sich so wirklich, sieht sich tief in die Augen. Die Knie zittern.
Und sie hören nicht auf. Seine Anwesenheit setzt einen unter Strom und macht trotzdem fertig. Man zieht irgendwann weiter, die Spannung legt sich etwas. Doch dann kommt man irgendwohin, wo es ruhig ist, wo man alleine ist...

Und er kommt näher. Ganz langsam. Ganz ruhig. Man fühlt sich hilflos, wie ein Kaninchen vor der Schlange.

Ich möchte die Augen schließen. Ich bin ohnehin nicht in der Lage, zu gehen. Seine Lippen haben mich durch das, was sie aussprachen, schon den ganzen Abend fasziniert, darf ich sie spüren?

Seine Hände halten mich, mein Herz schlägt bis zum Hals. Ich rieche ihn.

Wie viel Zeit ist vergangen? Sekunden oder Minuten?

Ich spüre seine Lippen. Sie drücken sich auf meine. Vorsichtig öffne ich meinen Mund, schmecke ihn. Spüre seine Zunge. Und möchte ewig so bleiben.

Wednesday, April 15, 2009

Ich bin wieder im Lande!

Und zu neuen Schandtaten bereit ;)

Die Zeit in Asien war lustig, unterhaltsam, aber auch anstregend und fordernd. Besonders was meine begrenzt vorhandene Geduld angeht. Aber was nicht tötet, härtet ab :]

Wednesday, February 04, 2009

Iiiiiiih, der is doch bestimmt schon 40!

Ich hab ihn gefunden, den erotischsten Mann im deutschen Fernsehen:

Friday, January 30, 2009

Spielstunde?



Heute ist der Tag der Inkompetenz: Meine Hausärztin kennt sich mit Impfungen nicht aus, der Depp von meiner Bank hat keine Ahnung, was es kostet, wenn ich im Ausland Geld abhebe usw. usf.
Über so etwas kann ich mich so aufregen, dass eigentlich nur noch ne ausgiebige "Spielstunde" helfen würde...

Thursday, January 29, 2009

Reload 2006

„Was willst du damit sagen?“
„Du bist doch Mr. Superschlau, Mr. Ich-hab-nen-Termin-mit-meinem-Doktorvater, da muss ich junger Hüpfer dir doch nichts erklären.“

Schnippisch zieht sie eine Augenbraue hoch.

„Mach so weiter und es wird dir gehörig Leid tun...“
„Mir Leid tun? Davon träumst du!“
„Du hörst sofort auf, so frech zu sein.“

Seine Stimme ist absolut klar.

„Ich bin nicht frech!“

Seine Hand greift in ihre Haare, zieht ihren Kopf weit in den Nacken.

„Du bist selbst schuld, du kleines verdorbenes Luder. Schieb deinen Rock hoch!“
„Mach’s doch selbst!“
„Schieb den Rock hoch.“

Der Griff seiner Hand wird stärker.

„Nein!“
„Ich zähle auf 3, wenn er dann nicht oben ist, zerreiße ich ihn. Eins...“

Sie seufzt genervt und schiebt langsam ihren Rock nach oben. Der Blick auf ihre Halterlosen und ihre glatte Scham wird frei.

„Hast du dich etwa schon nass gemacht?“

Sie grinst.

„Oh ja, die Vorfreude läuft mir schon das Bein runter...“
„Ich hab dich gewarnt: Wer nicht hören will, muss fühlen.“

Er umgreift ihre Handgelenke und zieht sie vom Sofa, hinüber zum Esstisch. Dann greift er nach einem Seil, wickelt es um ihre Handgelenke. Sie steht an der kurzen Seite des Tisches. Er spannt das Seil über den Tisch, zwingt sie, sich auf den Tisch zu beugen, und bindet es an einem Tischbein fest.

„Wie clever von dir...“ tönt sie.

Er öffnet den Reißverschluss ihres Rockes und zieht ihn die Beine hinunter, hebt sorgfältig ihre Füße an, einen nach dem andern. Dann greift er nach einem weiteren Seil.

„Spreiz deine Beine. Und zwar richtig weit.“
„Nö...“

Ein schneidender Schmerz trifft ihren blanken Arsch, sie zuckt zusammen. Noch ein weiteres Mal zieht er ihr das Seil über den Hintern.

„Du willst doch keine Spuren auf deinem Arsch davon tragen, du verzogenes Miststück. Also spreiz deine Beine.“

Langsam schiebt sie ihre Beine auseinander. Als diese die Tischbeine erreichen, nimmt er das Seil und bindet ihre Knöchel rechts und links fest.

„Bist du immer noch so vorlaut?“
„Ja, ich weiß nämlich worauf du aus bist: Du willst meinen Arsch vögeln.“
„Ja, ungezogene Mädchen darf man in den Arsch vögeln.“

Tuesday, January 27, 2009

Ein gutes Team

Sport ist Mord.

So, nachdem ich nun einen Monat lang kostenlos Fitness-Tusse spielen darf, war ich heute mal wieder für ne Stunde da. Der Stepper, dessen Pulsmesser scheinbar hinüber ist (mich hätte es fast geschmissen, so bin ich gerannt, trotzdem war sich das Teil sicher, dass ich ne Herzfrequenz von 67 habe. Vielleicht sollte ich mich für den Iron Man anmelden), sagte, dass ich um die 340 Kalorien verbrannt hätte. Und dann kommen da noch die Bauchmuskelübungen hinzu!
Das Glas Vanilla Coke, das vor mir steht... ähm, stand, hat 112 Kalorien. Da hilft der Eiswürfel drin auch nicht mehr viel.

Nein, ich werde keine Fitness-Tusse. Die Damen stehen da vorm Spiegel, sind geschminkt, zupfen sich an den Haaren rum etc. pepe.
Wollen die denn keinen Sport machen? Nach ner halben Stunde Laufband sieht das Make-Up doch eh scheiße aus.

Naja, egal.

- Break -

Sie hatte seine Hände hinter seinem Rücken zusammengebunden, wehrlos lag er auf dem großen Bett. Wie er sie so sah, in ihrem kurzen Kleid, mit den betörenden, schwarzen Stay-Ups, wurde seine Jeans immer enger. Wie gerne hätte er sich seiner Klamotten entledigt.
Sie kniet sich auf das große Bett, ihre Hand streichelt mit fast schon sadistisch sanftem Druck über die Beule seiner Hose. Sie kniet sich über ihn, setzt sich auf seinen Schoss, ihr Kleid rutscht hoch.

"Soll ich deine Hose aufmachen?"
"Oh ja, bitte!"

Sie beugt sich nach vorn, sodass sie auf ihm liegt. Ihre rechte Hand wandert nach unten... In ihren nassen Schritt. Schon den ganzen Abend spürte sie dieses Zucken in sich, dem sie nun nachgeben musste.

Ihre geöffneten Lippen dicht an seinem Ohr, rieb sie sich im Schritt. Er stöhnte genauso laut wie sie, nur aus einem anderen Grund: Während sie ihre Geilheit lösen konnte, wurde es bei ihm nur noch schlimmer. Als würde sie ihre Erregung an ihn abgeben.

Sie rieb sich immer schneller und stärker, die freie Hand krallte sich ins Laken. Ihr Körper wurde immer schwerer, kam ihm immer näher. Er konnte jeden Muskel spüren, jeden Atemzug, jede Anspannung.

"Bitte, binde mich los, ich will dich ficken, bitte!"

Sie hörte nicht auf. Ihr Körper rieb sich an seinem, nur ihre Hand dazwischen. Ihre Finger an ihrer Klit, bis sie laut stöhnend kam.

Nach einigen Minuten, die sie schwer atmend auf ihm lag, stieg sie von ihm runter und legte sich erschöpft neben ihn.

Mit großen Augen sah er sie fassungs- und hilflos an.

Wednesday, January 21, 2009

gbm @ Far Far Away

So, nun möchte ich das Ganze auch hier bekannt geben:

In nicht einmal mehr 3 Wochen verlasse ich Deutschland, verlasse diesen schönen Kontinent, um 2 Monate in Asien zu arbeiten und zu leben.

Wie ihr euch sicher denken könnt, bin ich schon ein wenig nervös. Im Grunde kann ich mir das alles noch nicht richtig vorstellen. In 3 Wochen sollen meine Prüfungen rum und mein Zimmer geräumt sein?

Befremdliche Vorstellung.

Um ehrlich zu sein, bin ich unheimlich froh, dass ich in der Zeit deutschen Besuch bekommen werde. Ansonsten versuche ich, für die Kultur, für die Sichtweise, für die Einstellung der Menschen dort offen und unvoreingenommen zu sein. Ich möchte gerne sehen, wie eine Stadt funktioniert, in der fast 7 Mio. Menschen leben. Um ehrlich zu sein, war ich in meinem ganzen Leben noch nicht in so einer großen Stadt, auch wenn 7 Mio. für die Asiaten nur ne Hand voll Leute sind.

Weiche Knie hab ich trotzdem.

Monday, January 12, 2009

Allerlei Fetisch

Als kürzlich mein Schnäppchenjäger-Herz beim Räumungsverkauf eines großen Rosenheimer Latexladens höher schlug, kam mir die Idee, hier mal etwas über die unterschiedlichen Vorlieben, auf die man so trifft in dem, was sich Szene nennt.

Ich für meinen Teil habe einen neuen Latex-Rock (siehe unten) ergattert und war kurz davor, ein beinahe transparentes rosa Latex-Minikleid zu kaufen.

Wie dem auch sei: Ich gebrauche das Wort Fetisch hier nicht in seinem eigentlichen (klinischen) Sinne, sondern als eine sexuelle Vorliebe.
Im Grunde ist es bei mir keine 2 Jahre her, dass ich mir mein erstes Latex-Teilchen gekauft habe. Ich stehe zwar nach wie vor nicht auf "Komplett-Gummierungen", aber es hat sich jetzt doch etwas angesammelt: Zwei Röcke, Handschuhe, ein Stringtanga und ein Korsett. Tendenz steigend, denn in Kürze sollte bei mir ein Paket mit einem asymetrischen Latexbody (sieht fast aus wie ein Badeanzug/Monokini) ankommen. Ich freu mich schon.

Aber macht mich Latex geil?

Nein. Ich finde Latex eines der schönsten Materialien auf der Haut:
Es glänzt, es ist makellos, es liegt eng an und zeigt die Konturen, die darunter liegen.
Wenn nun aber jemand in Vollgummierung mit Latexmaske und sonstwas vor mir steht, juckt mich das wenig. Ganz im Gegenteil: Ich mag es nicht, wenn ich die Gesichter der Menschen auf Parties nicht sehen kann. Auch aus dem Grund, dass ein großer Teil dieser Maskenträger es nicht tut, weil es ihn erregt, sondern weil sie unerkannt bleiben möchten.
Und ich finde es lächerlich, sich unter Gleichgesinnten für die Anwesenheit zu schämen.

Wo war ich stehen geblieben? Beim lieben Latex!

Mehr als das Material entscheidet für mich der Träger, ob ich es ansprechend oder gar geil finde. An mir selbst mag ich Latex sehr gern, weil es hochwertig und ungewöhnlich wirkt. Ich kombiniere es am liebsten mit normalen Kleidungsstücken.

Der Räumungsverkauf bot mir auch die Gelegenheit, andere Käufer zu... analysieren! *g* Ich beobachte doch niemanden.

Es ist sehr spaßig, wenn man Männer sieht, die adrett angezogen und gar nicht mal unansehnlich sind, durch den Laden stöbern und sich denkt: "Der sucht doch sicher ein fieses Spielzeug, mit dem er seine Liebste quälen kann!"

Falsch gedacht.

Nein, er bleibt bei den roten Lackstiefeln mit 15 cm Absatz stehen. Und zieht sie dann selbst an. Mein Stino-Hirn will sich das ja erstmal nicht vorstellen, sondern geht eben von was anderem aus. Männer in Frauenkleidung sind für mich einfach ein Abtörner. Wenn es sich um wirklich tolle Transen, die eigentlich mehr Travestie-Künstler sind, mit tollem, pompösen Makeup und top gestylten Haaren, handelt, ist das etwas anderes. Das finde ich bewundernswert: Der Aufwand und das Können, denn ich kann mich so nicht stylen.

High Heels an Männerfüßen machen noch keinen Travestie-Künstler. Und Dominanz steht meiner Meinung nach ohnehin mit diesem "Cross Dressing" auf Kriegsfuß. Wie soll man sich von jemandem dominieren lassen, der in einem lächerlichen Aufzug vor einem steht?

Seltsamerweise findet man diese Vorlieben sehr oft: Männer, die dominant und sadistisch sind, sich aber trotzdem gern (mehr schlecht als recht) verkleiden.

Ich für meinen Teil kann da auch nicht trennen:
Ich kann einen Menschen nicht losgelöst von seiner Sexualität sehen. Ich kann einen Menschen auch nicht losgelöst von seinem Beruf sehen: Würde ich einen Zuhälter kennenlernen, der privat ein total netter Kerl ist, so könnte ich seinen ausbeuterischen Beruf nie aussen vor lassen und würde ihn ablehnen. Und so hätte ich bei jemandem, der denkt, Heels und ein Rock würden eine Frau ausmachen, auch eben immer dieses Bild im Kopf. Auch wenn ich ihn in Jeans und Hemd auf der Straße treffe.

Versteht mich nicht falsch, ich möchte es niemandem verbieten, seine Leidenschaft auszuleben, aber dann muss er es eben ohne meine Anerkennung tun.

Bevor ich mich jetzt weiter über diese Männer hermache, zeige ich euch lieber noch meinen Rock von vorn (die Kamera ist furchtbar, ich weiß) und berichte, was sonst noch so passiert ist:


Weihnachten war endlich mal gemütlich und nicht so stressig, wenngleich ich die Tage davor in Paris war und dort so schnell nicht wieder hinfahren würde, weil es unglaublich dreckig und überlaufen ist.
Silvester waren wir wieder bei lieben perversen Freunden und haben sündig gefeiert. Ein junger Mann war der Meinung, es sei besonders ulkig, mich mittels Handschellen an einer Küchenschublade zu fesseln, während alle anderen im Wohnzimmer saßen und Dinner for One sahen.

Auch wenn ich den Krieg verloren habe, so hat der Feind doch Federn gelassen: Er ging tief gebückt zurück ins Wohnzimmer. Kommentar meiner Freundin: Volltreffer :)


Was hab ich sonst noch so angestellt? Ich bin ein Viertel Jahrhundert alt geworden und habe endlich diesen sauteuren BH zu meinem Agent-Höschen bekommen! *g*

Sunday, January 11, 2009