Tuesday, February 24, 2015

Tausend erste Dates.



Nunja, nicht ganz. Aber auf der Suche nach einem bestimmten Mann häufen sich die berühmten ersten Dates. Und nicht immer springt ein erotischer Funke über, wie vergangenen Freitag. Schöne Bar, gute Cocktails, ein Mann, den ich online kennengelernt hatte… Aber… mehr irgendwie auch nicht… Nicht dieser Wunsch, dieses tiefe Bedürfnis nach Berührung. Keine Gedanken wie „wenn er mich nicht gleich küsst, dreh ich durch…“ 

Sehr spontane Dates sind seltsamerweise tendenziell „besser“. Treffsicherer. Vielleicht wird es auch durch meine (dann eben nicht vorhandene) Erwartungshaltung beeinflusst. 

Oder es ist einfach genau die Sorte Mann, die spannender für kleine devote Gören ist… Weil Spontanität auch gern mit Entschlossenheit und Impulsivität einhergeht… Wir kommen der Sache näher. 

Auf jeden Fall brachte der Montag ein solch spannendes, spontanes Date mit sich. Als wir nach dem noch etwas reservierten Abendessen in einer lauschigen Bar nebeneinander auf der Couch saßen, war der Funke übergesprungen und ich wollte einfach nur, dass er mich zu sich zieht, mich fest und leidenschaftlich küsst, mit seiner Zunge spielen und dieses verheißungsvolle Kribbeln spüren, das einen guten Kuss auszeichnet. 

Ich konnte die Spannung nicht wirklich länger ertragen und rückte näher, legte meine Hand auf seine, unsere Gesichter kamen sich näher, mein Atem wurde tiefer… Unsere Lippen berührten sich, dieses Kribbeln zwischen den Beinen war deutlich zu spüren, mir wurde heiß. 

Etwas später fand ich mich in seinem Hotelzimmer wieder. Meine Brüste schmerzen immer noch.

Wednesday, February 18, 2015

Nur Mut… auf der Bavarian Fetish



Am Valentinstag war ich mit meinem Liebsten auf einer kleinen, aber feinen Fetisch-Party. Im Getümmel kreuzten sich meine Blicke mit denen einer bildhübschen, brünetten, jungen Frau. Und kreuzten sich… Und kreuzten sich… Bis ihr dominanter Begleiter sie schließlich an ein Andreaskreuz band. Ihre Brüste blitzten verführerisch durch ihr transparentes Spitzenkleid, die Brustwarzen steif aufgerichtet. Und unsere Blicke kreuzen. Und kreuzen sich…
 
Ein anderes, sehr attraktives Paar kam dazu und spielte mit der schönen Brünette. Und ich darf hier sagen, dass die zum Paar gehörende Blondine nicht minder sexy war. 

Sie küsste die blonde Frau, wurde von ihr geleckt, gefingert. Und ich konnte nur zusehen. Immer wieder trafen sich unsere Blicke. Und ich wollte sie küssen… Und lecken… Sie schmecken… Wissen, wie es ist….
Ihr ihren knackigen Hintern versohlen, sie beißen, sie erregen, mit meinen Fingern ficken… 

Was aber, wenn sie nicht wollte? Wenn sie keinen Blickkontakt zu mir gesucht hat? Wenn ich mir alles nur einbilde? Von einer anderen Frau zurück gewiesen werden? 

Riskant. Furchtbar riskant. Männer sind weniger wählerisch. Freuen sich über streichelte jedes Kompliment.
Wenn eine Frau billige Haarsträhnchen hat, ist sie bei der anderen unter Umständen unten durch. 

Ich starrte sie an… Lächelte… Wollte mir nichts anmerken lassen… Rang mit mir selbst.
Und irgendwann dann endlich ging ich zu ihrem Top und fragte, ob ich sie auch ein wenig hauen dürfte. 

Ja, ich durfte.

Ich streichelte ihre Brüste… Zaghaft… über ihren Bauchnabel und ihren Schamhügel. Holte kräftig aus und gab ihr einen satten Klaps auf ihren knackigen, runden Hintern. Ich drückte mich gegen sie, roch an ihren langen, dunklen Haaren und genoss den seltenen Moment. 

Bis der Mann des blonden Mädchens dazwischen kam und wollte, dass seine bezaubernde Holde auch den Hintern versohlt bekam. 

„Ruhig kräftig“ sagte er, und ich ließ meine Hand auf ihren schwarzen Latexhintern sausen.
Dann öffnete er langsam den Reißverschluss in ihrem Schritt und meine Finger glitten über ihre feuchte Klitoris. Unfassbar aufregend für mich. Wie sich meiner Hand entgegen drängte…. 

Der Mut hatte sich gelohnt. 

Als wir gehen wollten, gab ich den beiden auf der Tanzfläche meine Telefonnummer, küsste sie und küsste sie und küsste sie. Ich wollte sie gar nicht loslassen. 

Irgendwas sagt mir zum Glück, dass ich sie wiedersehen werde… 


http://www.bavarianfetish.de/ 

Tuesday, February 10, 2015

Hedda Gabler 3


Sein Mund drückt sich auf meine Lippen, langsam schiebt sich seine Zunge in meinen Mund. Bis ich mich ihm entgegen dränge, meinen Mund öffne, seine Hände auf meinem Körper spüre und ihm auf meinem Barhocker entgegen rutsche. 


„Du kommst mit mir. Ich muss dich haben. Heute Nacht.“ 

Mit hochroten Wangen schaue ich ihn an, ersehne seinen nächsten innigen, intensiven Kuss, auf welchen ich auch nicht lange warte. Ja, ich möchte mit ihm mitgehen. Ihm gehören. Für eine Nacht. Oder mehr. 

Seine Hände gleiten auf meinen Oberschenkeln nach oben, unter den Saum meines Kleides. Hoffentlich bemerken die umstehenden Gäste nichts von dieser Zudringlichkeit. 

Er setzt sich wieder gerade hin, mit einer Hand ergreift er meine, mit der anderen sein Cocktailglas. 

„Ich wüsste zu gerne, ob du zwischen deinen Schenkeln genauso verführerisch schmeckst…“

Tuesday, February 03, 2015

Hedda Gabler 2



Wie selbstverständlich ergriff seine feingliedrige Hand meine, seine Finger schoben sich zwischen meine. Eine Spannung lag in der Luft, als er sanft meine Hand drückte.
Er ging voran, ich folgte ihm. Hin- und hergerissen zwischen Angst und Neugier.

Wortlos streifen wir durch enge Altstadtgassen, bis er auf eine kleine Bar zusteuert. Ich weiß schlicht und ergreifend nicht, was ich zu ihm sagen soll, was ich tun soll, warum ich seine fremde Hand halte.
Er nimmt mir meinen Mantel ab, seine feinen Hände streichen sanft über meine Schultern. 

„Wieso gehst du alleine ins Theater?“ 

„Nun, bevor jemand neben mir einschläft gehe ich doch lieber alleine. Mache mir meine eigenen Gedanken. Nur für mich. Und beobachte im Foyer die vielen illustren Menschen. Und du?“ 

Er lächelt. 

„Ich beobachte auch gerne. Die Haltung, die Körpersprache, all die unbewussten Signale, die Menschen aussenden. So wie du jetzt. Das Herz schlägt dir bis zum Hals, aber die Neugier in deinen Augen ist zu groß, viel zu groß. Und genau das fordert mich heraus. Dein Mut.“ 

Der Barkeeper unterbricht uns glücklicherweise. 

„Was sendest du aus? Kontrolle? Einfluß?“ 

„Oh, ich bin mindestens genauso neugierig wie du. Daher würde ich nicht von Kontrolle sprechen. Ich glaube, es würde mir gefallen, dich kämpfen zu sehen. Verzweifelt kämpfen zu sehen. Gegen Fesseln und Seile. Gegen dich selbst.“ 

Dieser Mann macht mich verlegen. Schlimmer noch: Er führt mir meine eigene Erregung, meine Geilheit vor Augen. 

Die Cocktails kommen und ich nehme einen großen Schluck. Plötzlich kommt er näher, seine Hand wandert in meinen Nacken und zieht mich deutlich zu ihm hin. Sein Mund drückt sich auf meine Lippen, langsam schiebt sich seine Zunge in meinen Mund. Bis ich mich ihm entgegen dränge, meinen Mund öffne, seine Hände auf meinem Körper spüre und ihm auf meinem Barhocker entgegen rutsche. 

„Du kommst mit mir. Ich muss dich haben. Heute Nacht.“