Tuesday, August 02, 2011

Grenzgänge

Kurz bevor ich kam, hörte ich meine Stimme unerwartet in der Stille. Nicht wissend, was ich sagen wollte, hörte ich mich deutlich in der Dunkelheit:

„Bitte tu mir weh!“

3 Schläge auf meinen Hintern folgten. Atemlos hielt ich meine Hände in meinem Schoß und wollte kommen. Intensiv kommen.

Seine Hand packte meine Haare. Fest zog er meinen Kopf in den Nacken.

Dann ohrfeigte er mich.

Immer und immer wieder. Immer fester.


Und ich ließ es zu. Ich konnte nicht mehr denken. Ich konnte mich kaum noch auf meine Hände in meinem Schoß konzentrieren.


Wie in Trance überrollte mich mein Orgasmus. Und seine Schläge hörten auf.


Aufgelöst und aufgewühlt kam ich zu mir und zu ihm zurück.


Ich wollte, dass er mir weh tut. Dass er meine Gedanken beherrscht. Dass er entscheidet, ob ich komme oder nicht. Was auch immer es braucht, um mich zu kontrollieren.

2 comments:

Anonymous said...

Bei manchen Texten, geht man innerlich auf die Knie und fühlt mit. Dies ist wieder mal so ein Text.

ganz_böses_mädchen said...

Danke sehr, das freut mich!