Saturday, April 14, 2007

Angedacht...

Nach einem ausgedehnten Stadtbummel machen wir uns auf den Weg nachhause. Ich war den ganzen Mittag über schon sehr frech zu dir, habe dich geärgert, geneckt. Aber du wärst nicht du, wenn du dich darauf eingelassen hättest. Du hast es mit einem Lächeln hingenommen.

Ich ziehe mich im Bad um, möchte mich noch mal in meinem neuen Kleid bewundern. Du hast eine Flasche Wein geöffnet und es dir auf der großen Ledercouch bequem gemacht.


In dem schwarzen Kleid komme ich ins Zimmer, nehme einen Schluck aus deinem Glas.


Es macht mir Spaß, vor dir zu tanzen, dein Glas in der Hand. Ich komme auf dich zu, stelle meine Beine rechts und links neben deine, knie mich auf das Sofa, spüre das kalte Leder durch meine Strümpfe... Dein Blick wandert über meinen Busen, der sich dicht vor deinem Gesicht befindet, trifft dann meinen.


Ein Schauer durchfährt mich. Dein Blick wirkt kalt.


Du nimmst mir sanft das Glas aus der Hand, stellst es ab.


„Miststück!“


Deine Hand greift meinen Hals. Ich umfasse sofort dein Handgelenk. Du gibst mir zu verstehen, dass du aufstehen willst, deine Hand noch immer fest an meinem Hals. Du führst mich vor dir her, rückwärts gehe ich in Richtung Schlafzimmer, mache kleine Schritte. Ich stolpere fast ins Bett. Deine Hand, dein ganzes Körpergewicht drückt mich auf’s Bett...

1 comment:

Anonymous said...

hi, habe schon deinen alten blog mit spannung verfolgt. es ist immer wieder auf- und erregend bei dir zu lesen. die geschichte fing schon gut an, schade das du das ende nicht auch noch niedergeschrieben hast.

mach weiter so.
mfg.
daniela