Saturday, March 12, 2016

Flirten und andere Risiken



Als ich Samstagnacht auf dem Nachhauseweg war, wurde ich in der S-Bahnstation von einem jungen Mann angeflirtet. Er war zwar ganz charmant, aber ich bin im Moment nicht auf der Suche nach neuen Kontakten. Um aus der Nummer irgendwie rauszukommen, antwortete ich auf seine Frage, ob ich Münchnerin sei, dass ich mit einem Münchner verheiratet bin. Was er nicht so gerne hörte. Später fragte er, ob der Brillantring an meiner linken Hand mein Verlobungsring sei. 

„Ja, und dieser Ring ist mein Ehering. Ich hab mir die Geschichte nicht ausgedacht.“ 

Auf jeden Fall ließ er nicht locker und fragte, ob er mir seine Nummer dalassen könne, falls ich mal ein paar „romantische Stunden“ verbringen möchte. Ich habe lachend gedankt und ihm gesagt, dass ich im Moment glücklich bin. 

Das war schon irgendwie lustig. 

Am darauffolgenden Samstag, als ich ohnehin schon spät dran und dann schlecht gelaunt war auf dem Weg ins Hotel zu meinem Dom, sprach mich wieder ein Mann an. Ob er mich kurz etwas fragen könnte. 

Ja?

 Hättest du Lust, mit mir einen Kaffee zu trinken? 

*genervter, fast wütender Blick*

Wow, der Arme hat Breitseite erwischt. Tut mir auch irgendwie leid, weil ich es prinzipiell gut finde, wenn Männer den Mut haben, Frauen im Alltag auf höfliche Weise anzusprechen, aber das war einfach der falsche Moment. Sowas von falsch.

Später am Abend ging es dann auf eine tolle Party in einer Location, die mich immer an ein klassisches französisches Boudoir erinnert. Mein Dom hatte zuvor jedoch einige Mühe, mich wieder in Stimmung zu bringen.

Böses Mädchen…

1 comment:

Sascha said...

Ab in den kg, das hebt deine Stimmung ;)