Als ich Samstagnacht auf dem Nachhauseweg war, wurde ich in
der S-Bahnstation von einem jungen Mann angeflirtet. Er war zwar ganz charmant,
aber ich bin im Moment nicht auf der Suche nach neuen Kontakten. Um aus der
Nummer irgendwie rauszukommen, antwortete ich auf seine Frage, ob ich
Münchnerin sei, dass ich mit einem Münchner verheiratet bin. Was er nicht so
gerne hörte. Später fragte er, ob der Brillantring an meiner linken Hand mein
Verlobungsring sei.
„Ja, und dieser Ring ist mein Ehering. Ich hab mir die
Geschichte nicht ausgedacht.“
Auf jeden Fall ließ er nicht locker und fragte, ob er mir
seine Nummer dalassen könne, falls ich mal ein paar „romantische Stunden“
verbringen möchte. Ich habe lachend gedankt und ihm gesagt, dass ich im Moment glücklich
bin.
Das war schon irgendwie lustig.
Am darauffolgenden Samstag, als ich ohnehin schon spät dran
und dann schlecht gelaunt war auf dem Weg ins Hotel zu meinem Dom, sprach mich wieder
ein Mann an. Ob er mich kurz etwas fragen könnte.
Ja?
Hättest du Lust, mit
mir einen Kaffee zu trinken?
*genervter, fast wütender Blick*
Wow, der Arme hat Breitseite erwischt. Tut mir auch
irgendwie leid, weil ich es prinzipiell gut finde, wenn Männer den Mut haben,
Frauen im Alltag auf höfliche Weise anzusprechen, aber das war einfach der
falsche Moment. Sowas von falsch.
Später am Abend ging es dann auf eine tolle Party in einer
Location, die mich immer an ein klassisches französisches Boudoir erinnert. Mein
Dom hatte zuvor jedoch einige Mühe, mich wieder in Stimmung zu bringen.
Böses Mädchen…
1 comment:
Ab in den kg, das hebt deine Stimmung ;)
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