Die kühle Nachtluft
strömte in unser Zimmer. Sein Körper glänzte vom frischen Schweiß, den ihm die
Anstrengung der vergangenen Stunde abverlangte. Nackt standen wir uns
gegenüber.
Er beugte sich nach
vorne, sein nasses Gesicht kam näher, und küsste mich. Meine Oberlippe war
sofort nass von seinem Schweiß. Als sein Blick in eine andere Richtung zeigte
wischte ich mir schnell unauffällig über den Mund. Er hatte es nicht bemerkt.
Wie käme ich auch dazu, mir seinen frischen Schweiß von meinen Lippen zu
wischen.
Er drehte sich zu
mir zurück und küsste mich erneut. Fest, einnehmend. Ich musste den Schweiß
wegwischen. Es ging nicht anders. Schnell fuhr ich wieder mit dem Handrücken
über meinen feuchten Mund.
Diesmal sah er es jedoch.
Mit einem
verhängnisvollen Lächeln drückte er mich auf das Bett und legte sich auf mich.
Mein Bauch, meine Brüste, alles war nass, weil sein erhitzter, wunderschöner
Körper meinen berührte. Mich nieder drückte. Ich spürte, wie sein Schweiß förmlich
an mir herunter lief.
Er hielt meine
Handgelenke fest. Und schien sogar noch mehr zu schwitzen. In seinem Gesicht
bildeten sich Schweißperlen. An seiner Nasenspitze sammelte sich ein Tropfen.
Ich versuchte, mich aus der Situation zu winden. Aber wie schon so oft zuvor
hatte er meinen Körper fest im Griff. Hatte mich unter sich.
Sein Schweiß tropfte
auf mich herab. In mein Gesicht. Ich jammerte. Wollte mich dieser Situation
entziehen.
Als könnte er es steuern nahm das Schwitzen weiter zu. Als würde
mein Jammern das Ganze noch verstärken.
In einer Art
Hassliebe ekelte ich mich vor seinem Schweiß, und war doch angezogen von der
Tatsache, dass ich zugleich die Ursache war. Und nicht entkam.
Manchmal sind 5
Minuten eine Ewigkeit.
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